Die größten Vorteile einer Wohnungsbaugenossenschaft sind, dass Förderungen und Steuervorteile in Anspruch genommen werden können, die sonst nur Unternehmen und Immobilienkonzernen zur Verfügung stehen
– aber OHNE Profitdruck wie bei Investoren und MIT solider Finanzierung UND langfristiger Sicherheit.
📊 Wohnraum-Initiative Statistik
🏡 Willst Du auch bezahlbaren Wohnraum?
💬 Wie hoch darf deine monatliche Rate sein, damit du und deine Familie ein sorgenfreies, glückliches Leben in deinem Eigentum führen könnt?
✅ 1. Was ist eine Wohnungsbaugenossenschaft?
Eine Wohnungsbaugenossenschaft ist ein Zusammenschluss von Menschen mit einem gemeinsamen Ziel – zum Beispiel bezahlbaren Wohnraum schaffen und nutzen.
Alle Mitglieder sind Miteigentümer, nicht Mieter. Gewinne bleiben in der Gemeinschaft.
✅ 2. Warum eine Genossenschaft statt allein bauen oder kaufen?
🧍 Einzelkämpfer-Modell (ohne Genossenschaft)
Position | Einzelperson (z. B. Reihenhaus) |
---|---|
Grundstückskosten (500 m² × 1.000 €/m²) | 500.000 € |
Baukosten (130 m² x 3.000 €/m²) | 390.000 € |
Nebenkosten (15 %) | > 130.000 € |
Gesamtkosten | > 1.000.000 € |
Eigenkapital (20 %) | > 200.000 € |
Monatliche Rate (bei 3 % Zins) | > 3.000 €/Monat |
➡️ Unbezahlbar für Normalverdiener – hohe Einstiegshürde, großes Risiko
👥 Genossenschafts-Modell (mit 10 Familien)
Position | Genossenschaft |
---|---|
Grundstück gemeinsam (1.000 m² à 1.000 €/m²) | 1.000.000 € / 10 = 100.000 € pro Familie |
Baukosten (je 90 m² x 3.000 €/m²) | 270.000 € |
Nebenkosten (z. B. Planung, Erschließung) | 30.000 € |
Gesamtkosten pro Einheit | ca. 400.000 € |
Förderkredit (z. B. KfW 134) | zinsgünstig, teils tilgungsfrei |
Eigenkapital-Anteil | z. B. 50.000 € |
Monatliche Belastung (inkl. Rücklage) | ca. 1.200–1.500 €/Monat |
➡️ Bezahlbar für Familien mit mittlerem Einkommen, keine Rendite für Dritte, Solidargemeinschaft
📊 Vergleich auf einen Blick
Vorteil | Einzelprojekt | Genossenschaft |
---|---|---|
Grundstückskosten | 500.000 € | 100.000 € |
Gesamtkosten | > 1.000.000 € | ca. 400.000 € |
Zugang zu Fördermitteln | eingeschränkt | ✅ besserer Zugang |
Eigenkapital notwendig | sehr hoch | deutlich weniger |
Monatliche Rate | > 3.000 € | ca. 1.200–1.500 € |
Entscheidungsgewalt | allein | gemeinsam, demokratisch |
Risiko | voll beim Einzelnen | geteilt auf viele Schultern |
Spekulation möglich | ✅ | 🚫 (dauerhaft bezahlbar) |
💡 Warum das funktioniert
- Genossenschaften gelten als förderwürdig
– Besserer Zugang zu KfW-Krediten (z. B. bis zu 150.000 € pro Einheit, zinsgünstig) - Keine Gewinnabsicht – Es wird nur gebaut, was gebraucht wird
- Langfristige Sicherheit – Niemand kann dir deine Wohnung wegkaufen
- Demokratie statt Mietwucher – Du bestimmst mit
🎁 Extra-Vorteile
- Kein Eigenheim allein auf der grünen Wiese, sondern nachbarschaftliches Wohnen mit Gemeinschaftsflächen, Spielflächen, Werkstätten oder Gemeinschaftsgarten
- Langfristige Entlastung durch gemeinsames Energiesystem (z. B. PV, Wärmepumpe)
✊ Unser Ziel: Wohnraum, der nicht der Logik des Marktes folgt, sondern den Bedürfnissen echter Menschen
Wenn viele Menschen gemeinsam handeln, ist Eigentum wieder möglich.
Wohnen ist ein Grundrecht – und kein Geschäft!
✅ 3. Förderungen
- KfW-Förderkredite bis 150.000 € pro Einheit bei Neubau nach Effizienzhaus-Standard
- Zuschüsse für nachhaltiges oder generationenübergreifendes Wohnen
- Länderprogramme für gemeinschaftliches Bauen
- Reduzierte Grunderwerbsteuer bei Gemeinwohlbindung möglich
✅ 4. Steuerliche Vorteile
- Keine Spekulationssteuer beim Verkauf durch Genossenschaft
- Steuerliche Absetzbarkeit von Baukosten bei Vermietung oder gewerblicher Nutzung von Gemeinschaftsflächen
- Genossenschaften gelten oft als gemeinnützig, was zusätzliche Vorteile bringen kann
✅ 5. Sicherheit und Mitbestimmung
- Alle Mitglieder haben Stimmrecht
- Kein Risiko durch Spekulanten
- Kündigungsschutz durch gemeinsames Eigentum
- Demokratische Verwaltung statt „Vermieter will verkaufen“
✅ 6. Beispiel: Familie mit 2 Kindern
- Eigenkapital: 50.000 €
- Monatliche Rate möglich: 1.800 €
- In Genossenschaft:
→ Einstieg möglich durch Einlage + Finanzierung
→ Miteigentum statt Miete
→ Monatliche Belastung bleibt unter Mietniveau vergleichbarer Wohnungen
✅ 7. Fazit
- Gemeinsam stark: Die Genossenschaft senkt Kosten, reduziert Risiken und macht Eigentum wieder möglich.
- Solidarisch & gerecht: Keine Profite für Investoren, sondern Lebensraum für Familien.
- Gestaltungsfreiheit: Vom Gemeinschaftsgarten bis zum Lastenrad – alles ist möglich, wenn genug mitmachen.
✅ 1. Grundprinzip: Genossenschaft als juristische Person
Eine eingetragene Wohnungsbaugenossenschaft (eG) ist eine eigene juristische Person und unterliegt der Körperschaftsteuer. Sie kann betrieblich veranlasste Ausgaben steuerlich geltend machen, insbesondere:
- Abschreibung (AfA) auf Gebäude
- Zinskosten für Kredite
- Erhaltungs- und Instandsetzungskosten
- Abschreibung auf Ausstattung
- Verwaltungskosten, Nebenkosten, Planungsleistungen
Das funktioniert ähnlich wie bei einem Immobilienunternehmer – nur ohne Gewinnerzielungsabsicht, da die Genossenschaft i. d. R. kostenneutral für ihre Mitglieder wirtschaftet.
🏗️ 2. Beispielprojekt: 10-Familienhaus
Ausgangsdaten:
- Grundstück: 1.000 m² für 600.000 €
- Baukosten (10 Wohnungen à 90 m²): 3.200.000 €
- Nebenkosten (Architekt, Genehmigungen, etc.): 400.000 €
- Gesamtkosten: 4.200.000 €
Finanzierung:
- Eigenkapital: 500.000 € (von 10 Familien, je 50.000 € Einlage)
- Bankdarlehen: 3.700.000 €
📉 3. Abschreibung (AfA)
Die Genossenschaft kann für das Gebäude die lineare Abschreibung (§7 EStG) nutzen:
- 3 % jährlich auf Herstellungskosten bei Wohngebäuden (nach dem Wachstumschancengesetz, degressiv sogar mehr möglich)
- Abschreibungsbasis: 3.200.000 € (ohne Grundstück)
→ Jährlich absetzbar:
3.200.000 € × 3 % = 96.000 €
Falls degressive Abschreibung gewählt wird (z. B. 5 % in den ersten Jahren):
→ 160.000 € im ersten Jahr, danach fallend.
💸 4. Weitere absetzbare Ausgaben
- Zinsen: z. B. 3,5 % auf 3.700.000 € → 129.500 €/Jahr
- Betriebskosten: 20.000 € (Verwaltung, Hausmeister etc.)
- Rücklagenbildung: steuerlich neutral (aber wirtschaftlich sinnvoll)
→ Gesamtaufwand im ersten Jahr:
96.000 € (AfA)
- 129.500 € (Zinsen)
- 20.000 € (Kosten)
= 245.500 € absetzbar
📊 5. Einnahmen: „Mieten“ der Mitglieder
Die Mitglieder zahlen monatlich eine Nutzungsgebühr (ähnlich Miete), z. B.:
- 10 × 1.200 €/Monat = 144.000 €/Jahr Einnahmen
→ Überschuss:
144.000 € Einnahmen – 245.500 € Aufwand = -101.500 € Verlust (steuerlich)
🔁 6. Vorteil: Steuerlicher Verlustvortrag
Die Genossenschaft zahlt auf diese Weise keine Körperschaftsteuer, weil sie Verluste vorträgt. Diese senken künftige Gewinne und sichern dauerhaft günstige Nutzungsgebühren.
💬 7. Fazit
Wohnungsbaugenossenschaften profitieren steuerlich fast wie Investoren, aber ohne Renditedruck:
- Die Baukosten werden abgeschrieben
- Der Zinsaufwand reduziert die Steuerlast
- Überschüsse werden nicht als Gewinn ausgezahlt, sondern fließen in Rücklagen oder Modernisierungen
➡️ Das senkt dauerhaft die Nutzungskosten für die Mitglieder – mit Sicherheit, Stabilität und Mitbestimmung.
📉 Wie eine Wohnungsbau-Genossenschaft Steuern spart – und du davon profitierst!
🏡 Bezahlbarer Wohnraum durch gemeinsame Stärke – mit denselben Vorteilen wie ein Immobilienunternehmer.
📌 So funktioniert’s:
✅ Die Genossenschaft ist eine eigene Firma. Sie baut, kauft oder verwaltet Immobilien – nicht um Gewinne zu machen, sondern um für ihre Mitglieder dauerhaft günstigen Wohnraum zu schaffen.
Alle Ausgaben gelten als betrieblich veranlasst – also steuerlich absetzbar!
💰 Was kann eine Genossenschaft absetzen?
Aufwand | Beispiel |
---|---|
📉 Gebäude-Abschreibung (AfA) | 3 % von 3.200.000 € → 96.000 € jährlich |
🏦 Zinsen auf Baukredite | 3,5 % von 3.700.000 € → 129.500 €/Jahr |
📋 Planung, Verwaltung, Pflege | ca. 20.000 € jährlich |
🛠️ Rücklagen & Instandhaltung | langfristig steuerneutral und sinnvoll |
Gesamtausgaben pro Jahr (Beispiel): ca. 245.500 €
Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge: ca. 144.000 €
→ Ergebnis: steuerlicher Verlust → keine Steuerbelastung!
📊 Warum das besser ist als ein Einzelbauprojekt:
Vergleich | Einzelperson kauft selbst | Genossenschaft (10 Familien) |
---|---|---|
Grundstück (1.000 m²) | unerschwinglich alleine | gemeinsam finanzierbar |
Baukosten | oft >500.000 € je Einheit | ca. 420.000 €/Familie (inkl. Nebenkosten) |
Zinsen & Kosten | allein zu tragen | aufgeteilt durch 10 |
Steuervorteile nutzen | begrenzt | voll nutzbar |
Mitbestimmung | – | ✅ gemeinsam entscheiden |
Wohnen zum Selbstkostenpreis | ❌ | ✅ dauerhaft möglich |
🚀 Dein Vorteil:
- Bezahlbarer Eigentum statt Miete
- Mitspracherecht & Gemeinschaft
- Sicherheit statt Spekulation
- Fördermittel & Steuerersparnis
- Dauerhaft günstige Nutzungskosten
👉 Je mehr wir sind, desto stärker werden wir!
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🧮 Wie funktioniert das konkret?
Jede Familie zahlt monatlich eine Nutzungsgebühr (= „Miete“), die:
- den Kredit abbezahlt (Zinsen + Tilgung)
- Rücklagen für Reparaturen & Modernisierung bildet
- laufende Kosten deckt (z. B. Verwaltung, Versicherung, Heizung, Müll etc.)
➡️ Aber niemand verdient daran. Es wird nur das genommen, was gebraucht wird – keine Marge, kein Profit, wie bei klassischen Vermietern oder Bauträgern.
💶 Beispielhafte Kalkulation pro Wohnung:
Stell dir vor, du wohnst in einer 4-Zimmer-Wohnung in einem Neubau der Genossenschaft:
Gesamtkosten pro Einheit (Grundstück + Bau): 320.000 €
Finanziert: ca. 80 % über Kredit, also ~256.000 € Kredit
Zins + Tilgung pro Monat (bei 3 % Zins + 2 % Tilgung): ca. 1.067 €
Dann käme dazu:
Kostenart | Betrag/Monat |
---|---|
Kreditrate (Zins + Tilgung) | 1.067 € |
Rücklagen (z. B. 1 €/m²) | 100 € |
Nebenkosten (Versicherung, Müll etc.) | 100 € |
Gesamt-Nutzungsgebühr | 1.267 € |
➡️ Das ist vergleichbar mit einer Miete – aber du zahlst nicht an einen Vermieter, sondern investierst in dein Eigentum. Und du kannst bleiben, solange du willst – ohne Angst vor Eigenbedarf oder Mietexplosion.
🔄 Was passiert mit der Rücklage?
- Nach 10 Jahren hast du z. B. 12.000 € Rücklagen gesammelt
- Diese fließen nicht in Gewinne, sondern sichern das Haus gegen Reparaturen, Dachsanierung, Heizungsausfall etc.
- Das gibt der Genossenschaft Stabilität und senkt später die Kosten
💚 Der große Vorteil:
- Nichts geht verloren – alles Geld bleibt im System
- Alle Mitglieder profitieren gemeinsam
- Die monatliche Belastung ist oft ähnlich wie eine Miete, aber mit Sicherheit & Eigentum
Fazit:
Ja, genau so funktioniert eine solidarisch finanzierte Genossenschaft:
Die monatliche Rate wird bewusst so gestaltet, dass sie alles abdeckt – ohne Profit.
💪 So entsteht sicherer Wohnraum, der sich rechnet – für die Menschen, nicht für Spekulanten.

Autor von Smarten.de und Fan von smarter Technik für eine bessere Zukunft.